Wie kann ich meinem Kind bei Masern helfen?

  • Gönnen Sie Ihrem Kind viel Ruhe, auch wenn das den meisten Kindern schwer fällt. Falls Ihr Kind das Bett nicht hüten möchte, empfiehlt sich ein Ruheplatz auf dem Sofa. Lesen Sie ihm ein Buch vor oder schauen Sie sich gemeinsam ein Bilderbuch an. So erhält das Kind die Aufmerksamkeit, die in der schweren Krankheitsphase oftmals gewünscht ist, und wird gleichzeitig nicht überfordert.
  • Achten Sie darauf, dass das Fieber nicht zu hoch ansteigt. Es könnte zu einem Fieberkrampf führen. Spätestens ab einer Temperatur von 39,5 Grad sollten Sie Wadenwickel oder Essigsocken anwenden. Ab einer Temperatur von 40,0 Grad sollte ein Medikament wie Paracetamol oder Ibuprofen zum Einsatz kommen. Bei Kindern, die anfällig für Fieberkrämpfe sind, empfehlen sich fiebersenkende Mittel bereits ab einer Temperatur von 38,5 Grad bis 39,0 Grad. Auch Säuglinge sollten bereits vorzeitig medikamentös behandelt werden.
  • Durch die begleitende Bindehautentzündung wird Ihr Kind über eine Lichtscheu klagen. Dunkeln Sie den Aufenthaltsraum des Kindes ab, damit keine zusätzliche Reizung der Augen erfolgt.
  • Wasserflasche öffnenAchten Sie darauf, dass Ihr Kind möglichst viel Flüssigkeit zu sich nimmt. Durch das Fieber entwässert der Körper sehr schnell. Der Wasserhaushalt muss aber konstant aufrecht gehalten werden, damit keine Dehydration (Austrocknung) droht.
  • Wassermelone schmeckt lecker und ist für viele Kinder im Krankheitsverlauf eine willkommene Abwechslung. Aufgrund des hohen Flüssigkeitsgehalts in der Wassermelone wirkt sie zudem aktiv gegen das Fieber. Am besten nehmen Sie eine Scheibe der Melone und holen das gesamte Fruchtfleisch heraus. Drücken Sie es anschließend durch ein Sieb und lassen Sie Ihr Kind die Flüssigkeit trinken.
  • Bei der Nahrungsmittelauswahl sollte darauf geachtet werden, dass diese möglichst leicht bekömmlich und weich ist. Durch den Husten können zusätzliche Halsschmerzen auftreten, die das Essen erschweren.

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